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Es werden Posts vom Mai, 2011 angezeigt.

Fashion Week! (Week 6)

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Die 6. Woche ist vorbei, 66 Klassen sind absolviert und 2 Drittel des 37. Bikram Yoga Teacher Trainings liegen hinter uns! Es war eine anstrengende Woche und ich habe meinen ursprünglichen Plan, am Samstag nach Little Tokyo zu fahren, aufs nächste Wochenende verschoben. Die üblichen 2 Yogaklassen & zumeist auch 2 Posture Clinics pro Tag haben mir körperlich & mental einiges abverlangt und die 2. Samstags-Strafklasse in Folge (meine insgesamt dritte) hat mir gestern den Rest gegeben. Da ich selten vor 2 Uhr ins Bett gekommen bin, aber diese Woche keine Morgenklasse verschlafen haben, war am Wochenende dringend Ausruhen angesagt. Mit jedem Tag gruben sich tiefere Ringe unter meine Augen, und ich war ganz froh jeden Tag um eine Reihe nach hinten versetzt zu werden und den Anblick nicht im Spiegel ertragen zu müssen! Auch ausserhalb des Hotrooms gab es wenig Gelegenheit meine Augen hinter Sonnenbrillen zu verbergen, denn das Wetter ist nach wie vor eher mässig, erst gegen Ende de

Solid, Concrete, O n e P i e c e ! (Week 5)

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Die 5. Woche am Teacher Trainings ist vorüber, und es war die wohl ereignisreichste Woche bisher, ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll... am besten zu Beginn - bei der 8 Uhr 30 Montagmorgenklasse. Der Trend an sehens- und hörenswerten Gastlehrern fand seine Fortsetzung in Gestalt von Martha Williams, die mit ihrem Mann das Bikram Yoga Studio in Minneapolis/Minnesota betreibt. Die Einwohner dieses nördlichen US-Bundesstaates gelten allgemein als friendly bunch (wer je den Film Fargo gesehen hat, weiss wovon ich spreche), und es wird ihnen eine gewisse Kauzigkeit nachgesagt; Martha Williams bestätigte dieses Klischee, denn sie verbreitete von Beginn an gute Laune, liess uns in Full Locust Pose gemeinsam "Sweet Caroline" singen, und legte am Ende der Stunde "Forever Young" von Bob Dylan (der ja im übrigen auch aus Duluth/Minnesota stammt) auf. Die Klasse fiel mir zwar nicht leicht - ich hatte viel zuwenig geschlafen und noch ganz geschwollene Augen & Finger i

Take me out to the ballgame!

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Vergangenen Sonntag war es endlich soweit - ich war bei meinem ersten Major-League -Baseballspiel! Wer mich schon länger kennt, weiss dass das ein ganz spezieller Moment für mich war, denn Baseball war meine Jugendliebe, und ich bin dem Sport für einige Jahre verfallen. Es war vermutlich der erste Mannschaftssport den ich wirklich gerne betrieben hab. Weder ans Eishockey- (bei den Miniknaben vom EC Stadlau ) noch ans Fussballspielen (bei den Knaben vom SV Essling ) in meiner Jugend hab ich allzu positive Erinnerungen, aber Baseball (etwa von 1990 bis 1993 bei den Vienna Homerunners )... das war eine tolle Zeit, an die ich fast wehmütig zurückdenke. Begonnen hat es durch Zufall: auf dem internationalen Pfadfinderlager "VIENNA '90" in Laxenburg beobachtete ich ein paar Amerikaner beim Baseballspielen; und da wir alle lieber Baseballspielen als Gulaschkanonen putzen wollten, schnitzten wir uns kurzerhand ein paar Äste zurecht und schlugen selbst Tennisbälle in die Botanik. I

"Go out and change your tampon!" (Week 4)

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Nachdem in Österreich scheinbar schon die Grillsaison eröffnet wird, wird es Zeit ein paar Worte übers Wetter zu verlieren: It's way too grey for L.A.! Ich war zwar noch nie in S unny Southern California , aber ich glaube behaupten zu können, dass es derzeit ungewöhnlich kühl für diese Jahreszeit ist. Dementsprechend wenig frequentiert war letzte Woche auch der Hotelpool im Radisson, den ich ansonsten gern für eine Abkühlung und ein kleines Sonnenbad nach der Morgenklasse nutze. Der dezente Teint, den ich in den ersten Wochen aufgerissen hab, ist auch fast wieder verschwunden. Klar: Yoga is not about how you look , it's about how you feel ! Und natürlich kann man es schlimmer erwischen als in einer Stadt mit 300 Sonnentagen pro Jahr, aber trotzdem: die Lufttemperatur war die ganze letzte Woche ziemlich kühl, und ich vermisse das Dialogue-Lernen am Pool. Die Vorschau für kommende Woche sieht leider recht ähnlich aus (maximal 70 Grad Fahrenheit), sogar von Regenschauern ist di

"nice & loose, comfortable, easy, flexible" (Week 3)

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Bereits 33 Yogaklassen hab ich hinter mich gebracht und somit exakt 1/3 des Trainings absolviert! Während die 3. Woche für mich ziemlich erfreulich verlief (ich würde sogar sagen es war meine bisher beste Woche, alle 11 Klassen waren mehr oder weniger ein Erfolg) waren bei vielen anderen Trainees erste Ermüdungs- oder Verschleißerscheinungen festzustellen. Kaum jemand, der nicht in irgendeiner Form unter den Strapazen des Trainings gelitten hat: Einige Yogis sind gesundheitlich angeschlagen, mussten Antibiotika nehmen und vom Yoga-Unterricht befreit werden; mehrere Trainees klagen über Rückenschmerzen oder leichte Zerrungen, und auch das seelische Gleichgewicht mancher Beteiligten scheint empfindlich gestört zu sein: mein Zimmerkollege Stephen fühlte sich von der "Yoga Police" schikaniert, und war dementsprechend schlecht gelaunt; man hört von mehreren Streitigkeiten unter Zimmerkolleg(inn)en, bei denen der Staff intervenieren muss; und gestern wurde ich Zeuge eines völlig un