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Es werden Posts vom Juli, 2011 angezeigt.

USA by Rail!

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Die Idee, mit dem Zug durch Amerika zu reisen, war eigentlich schon vorhanden, bevor überhaupt klar war dass ich in die USA fliegen würde. Weil ich mit meinem BRADT Reiseführer 2009 in Algerien so zufrieden gewesen war, hielt ich Ausschau nach weiteren Reiseführern dieses Verlages, der sich eher auf "exotische" Destinationen wie beispielsweise Armenien, Uganda oder eben auch Algerien spezialisiert hat. Ich blätterte den BRADT-Online-Katalog durch, und bestellte mir die 3 Reiseführer Lappland , Nepal & Tibet sowie USA by Rail . Keine dieser Reisen war konkret geplant, es waren einfach Ziele die mich grundsätzlich interessierten und die ich - vielleicht - auch irgendwann einmal bereisen wollte (falls nicht, dann wären die Bücher immer noch gut geeignet für ein wenig " armchair travelling" ). Die USA mögen vielleicht kein "exotisches" Reiseziel Sinn sein, aber wenn man bedenkt dass die Amerikaner grundsätzlich am liebsten in ihr Auto, und bei längeren

Welcome to Tijuana: Tequila, Sex & Root-Canals (Week 15)

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Nachdem ich mich in San Francisco von Kati verabschiedet hatte, ging es noch am selben Abend mit Bus & Bahn nach San Diego, von Einheimischen ganz unverschämt als "the most liveable city" Amerikas beworben. Und ich kann es ihnen nicht verdenken - vor allem das Wetter ist ein Punkt, in dem ich San Diego San Francisco vermutlich vorziehen würde: die Luft ist etwas wärmer, das Wasser ebenso, und von Nebel im Sommer kann auch keine Rede sein! Dank meinem Gastgeber Marc Gray, den ich bereits im Jänner via Couchsurfing wegen einer Unterkunft kontaktiert hatte und der ein kleines Haus in Point Loma sein eigen nennt, wohnte ich auch an einer ziemlich netten Adresse. Point Loma liegt auf einer hakenförmigen Halbinsel, welche die Bucht von San Diego im Westen gegen den Pazifik abgrenzt - Marc's Haus lag nur etwa 50 Meter vom Wasser entfernt auf der Ostseite von Point Loma, man hatte also einen schönen Blick auf Coronado Island sowie Downtown San Diego: Apropos Coronado : ein

California Campervan Surfari (Week 13/14)

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Der Campervan-Trip mit Kati war für mich die Erfüllung eines lange gehegten Traumes. Schon bevor ich den Führerschein gemacht habe (und das ist mittlerweile bereits 17 Jahre her), war ein VW-Bus für mich der Inbegriff von Freiheit auf 4 Rädern, starke Autos oder hohe Geschwindigkeit haben mich nie interessiert. Meine Schwäche für VW-Busse entstand, als wir mit meiner Familie jährlich am Lago di Garda Sommerurlaub gemacht haben. Jahrelang wohnten wir in derselben Pension, Casa Morandi in Torbole, unter dem Patriarchat eines strengen Hausherren (mit Anekdoten über ihn liesse sich ein eigener Blogeintrag füllen) und verbrachten dort viele coole Surf-Urlaube. Der Gardasee ist aufgrund seiner thermischen Winde besonders bei Wind-, und mittlerweile auch Kitesurfern sehr beliebt, die ihn bloss zärtlich " Lago " nennen. Und so findet man im nördlichen, windigen Teil des Sees eine spezielle Art von Tourist: den Lago-Surfer ! Der Lago-Surfer ist häufig Münchner, Tiroler oder Wiener, t

Goodbye, Fog City! (Week 12)

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After completing Bikram Yoga Teacher Training on June 18, i embarked on an epic vacation that has led me through 5 different States, 10 different National Parks, and about a dozen more State Parks, National Monuments & National Historic Sites of the Western US! In my posting after Graduation Day, i said that i would miss Bikram & the Yoga Community - but as a matter of fact, for the past 4 weeks i didn't miss either of the two. Hell, I didn't even miss the practice itself, but who can blame me after taking almost 100 classes in 9 weeks!? My travels were basically divided into 2 "loops"- the big , 2-week National Parks Loop with my friends Dieter & Martin, which led us through 10 National Parks in 5 different States (for details, see my previous posting in German) and a smaller 9-day State Parks Loop with Kati (details will follow soon!), which still saw us cover 1.000 miles all over Central California in a cool '91 VW Vanagon campervan. And inbetwe

Best of the West! (Week 10/11)

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Für viele war die Graduation der Höhepunkt, für mich war es erst der Anfang: unmittelbar nach Ende des Bikram Yoga Teacher Training bin ich mit Dieter & Martin zu unserem „ National Parks Loop “ aufgebrochen (ein Urlaub auf den ich mich schon sehr gefreut habe, speziell nachdem es mit dem monumentalen Western Oz Adventure mit Klaus, Pavel, Natalie & Julia im Winter schon nicht geklappt hat). Nach dem Graduation Dinner wurde im Radisson aber noch ordentlich gefeiert, und Martin & Dieter hatten alle Mühe die Namen der ihnen vorgestellten Yogi(ni)s zu behalten. Im Palmyra Restaurant des Hotels wurde zunächst kollektiv der Enthaltsamkeit entsagt (dh. reichlich Alkohol ausgeschenkt, ich begnügte mich allerdings mit 2 Gläsern Bier), danach tanzten wir noch zu den Beats von DJ Mishon am improvisierten Dancefloor im Catalina Room, der zuvor stets für unsere Vorlesungen herhalten musste. Am nächsten Tag galt es all mein Hab und Gut in unserem Dodge Caravan zu verstauen, und dann