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Grosser Galtenberg, höchster Berg im Alpbachtal

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Im August verband ich einen beruflichen Termin beim Forum Alpbach mit einer traumhaften, einsamen Bergtour auf den höchsten Gipfel im Alpbachtal, den Grossen Galtenberg. An einem wunderschönen Sommermorgen startete ich von Hinteralpbach aus. Allmählich begann das Wetter sich etwas einzutrüben, und die im Hintergrund sichtbare Gipfelpyramide des Grossen Galtenberg war dann eine völlig konträre Szenerie, kühl und windig... Nachdem ich mich in meinen Windbreaker vermummt im Gipfelbuch verewigt und gestärkt hatte, begann es glücklicherweise wieder aufzureissen, die Sonne kam raus und ich konnte meine verschwitzen Sachen trocknen. Vor allem aber genoss ich rund 40 Minuten völlig alleine am Gipfel, mit herrlichem Ausblick auf Alpbach bzw. auf der anderen Seite hinab ins Zillertal. Natürlich durfte abends auch ein Besuch im Blumendorf Alpbach nicht fehlen, wo ich mich mit einem guten Abendessen und ein paar netten Gespräche mit anderen Forumsteilnehmern und Freunden belohnte.

Kuhle Kuhljochspitze

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2018 hab ich mir vorgenommen, die Tiroler Bergwelt im allgemeinen - und das Karwendel im besonderen - etwas intensiver zu erkundigen. Nachdem ich aufgrund der Entfernung eines Muttermals (welches sich als Grad-1-Melanom herausstellte) fast den gesamten Mai zu körperlichem Schongang verurteilt war, war die Tour auf die Kuhljochspitze im westlichen Karwendelgebirge der heiß ersehnte Befreiungsschlag. Mit meinen Begleitern Ingmar und Tobias fuhren wir mit der Mittenwaldbahn bis Hochzirl und starteten direkt von dort die etwa 1.200 Höhenmeter umfassende Tour auf die Kuhljochspitze.   Nachdem wir uns im Gipfelbuch verewigt hatten, entschieden wir uns aufgrund der Gewittergefahr gegen eine Überschreitung in Richtung der Nordlinger Hütte, und stiegen den umgekehrten Weg wieder hinab. Am Rückweg mit der Bahn stoppten wir bei den Allerheiligenhöfen und verköstigten uns auf der allseits beliebten Buzihütte. Nachdem ich dort entschlossen einen Teller Graukkas (Graukäse) bestellte, welche

Sweet Sixteen

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2015 is done & dusted, and with it come all the usual polls and best-of-lists. When it comes to music, I decided to make my own this year. The idea came when I leafed through a British music magazine in Oslo that listed the "100 Best Records of the 90's" and didn't include a handful of records wich I am utterly convinced should have been in the Top 50 at least. Also, last spring a Finnish friend and fellow music lover had asked me for some of my personal recommendations, which I failed to deliver up until now. After reorganizing & archiving my CD & vinyl collection over Christmas I felt this was the perfect time to do it. Since my outlook on the vast universe that is the music industry will be just as myopic as any music journalist's best guess, I decided to make things a little easier for myself and just pick my favourite albums out of the records that I own myself (around 450 in total). This automatically narrows the scope of my ranking to

5 months & 5 concerts in Norway

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My foreign semester in Oslo has certainly exceeded my expectations in terms of the concerts I've been able to visit here. Since it is always special to see bands play in front of their home crowds, I was keeping an eye out on my favourite Norwegian band, the Kings of Convenience , from the very beginning, hoping to be able to catch one of their rare shows while I was in Norway. The acoustic duo from Bergen, sometimes dubbed the Norwegian equivalent of Simon & Garfunkel , has been a favourite of mine for years, yet I had never been able to see them live. At first it looked like this was not going to change, as their website gave no clues whatsoever on an upcoming tour. Erlend Øye has meanwhile settled down in Italy, recently released a solo album ("Legao", for the record) and probably enjoys the warmer climate down there. It then came as a big surprise when I found out in October that the duo was back in Norway for a home visit, playing 2 shows in Bergen and one in Os

Ein schwarzer Freitag...

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An anderer Stelle hab ich hier schon einmal erzählt, wie sehr Norwegen von den Vereinigten Staaten beeinflusst scheint. Nun, heute erhielt ich einen weiteren Beweis: "Black Friday" , ein großangelegter vorweihnachtlicher Ausverkauf um das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln, in den USA traditionell der erste Freitag nach Thanksgiving, wie mich die US-Amerikanerin Olivia heute mittag aufgeklärt hat. Zu Thanksgiving übt man sich also im Kreis der Familie in Bescheidenheit und erfreut sich an den (durchaus auch immateriellen) Besitztümern die man bereits hat, nur um sich (oder andere) am Freitag darauf mit neuen materiellen Besitztümern einzudecken - guess it's called capitalism! Warum ein solcher Shopping-Tag Ende November aber ausgerechnet "Black Friday" heissen muss, die entsprechenden Plakate durchaus auch mal hinter rabattierten Gewehren (siehe Foto links, könnte auch aus den USA stammen!) angebracht werden, und wie das alles mit Weihnachten zusammenpasst frag

Im Øl... oder auch nicht.

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Was Alkohol angeht, eilt Norwegen ein schlechter Ruf voraus, besonders unter Studenten - da ist die Diskrepanz zwischen der Menge an Alkohol die man in der Regel trinkt, und der die man sich leisten kann wohl am größten. Und es ist wahr - Norwegen ist ohnehin schon eines der teuersten Länder, aber beim Alkohol legen die hohen Preise nochmal einen Gang zu.  Für eine 0,5er Dose Bier im Supermarkt muss man in der Regel zumindest 30 Kronen hinlegen, umgerechnet etwa 3,30 EUR. Das ist schon heftig, wenn man bedenkt dass man in Österreich -  wenn man schlau einkauft (zb vor einem langen Wochenende, wo die Supermärkte starke Nachlässe auf Bier & Wein gewähren) - um rund 10 Euro einen ganzen Karton mit 24 Dosen mit nach Hause nehmen kann. Von solchen Preisen ist man hier weit entfernt. Es gibt zwar mitunter sensationelle Rabatte auf Lachs (der dann oft billiger zu bekommen ist als bei uns daheim) aber beim Bier auf Rabatte zu hoffen... Fehlanzeige. Und sich vor dem Wochenende mit A

No pain, no gain - hiking through "Aua"-Landsdalen

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Hiking the classic Aurlandsdalen trail in Western Norway was more beautiful, but also more painful than expected, First, i was lucky with the weather: after a week of heavy rain in Oslo and other parts of the country (including the Hardangervidda Plateau, where the trailhead in Finse is located) the weather brightened up just in time for the weekend. On Friday afternoon I walked around sunny Youngstorget in Oslo, and bought some last supplies in the pedestrian zone of Torgsgata: a new headlamp, some trekking food, oil for waterproofing my leather boots, and a good hiking map of the region at the DNT office.. In the evening, after I had packed my backpack, I found out there was no metro early on Saturday morning that would bring me to Oslo Central Station in time to catch my 6.25 train to Finse. So my hike started earlier than expected: i had to leave my apartment at 5.20 a.m., walk 40 minutes to Majorstuen, and take the first train (6:07 according to the Ruter brochure) to Osl